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Deutschland-Stack: Heinlein Gruppe gestaltet digitale Souveränität aktiv mit

Mit dem Deutschland-Stack schafft die Bundesregierung einen Orientierungsrahmen für souveräne IT-Infrastrukturen in der öffentlichen Verwaltung.

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Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung steht vor einem Wendepunkt: Mit dem Deutschland-Stack schafft die Bundesregierung einen Orientierungsrahmen für souveräne IT-Infrastrukturen in der öffentlichen Verwaltung. Als führender Anbieter von Open-Source-Lösungen für Kommunikation und Collaboration bringt sich die Heinlein Gruppe aktiv in diesen Prozess ein.

Strategischer Dialog im Bundesministerium

Jutta Horstmann, Co-CEO der Heinlein Gruppe und in ihrer Funktion als Sprecherin der Arbeitsgruppe Public Affairs der Open Source Business Alliance (OSBA), organisiert am 05.12. einen begleitenden Workshop zum laufenden Konsultationsverfahren des Deutschland-Stacks. Die Veranstaltung findet in den Räumen des Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung statt und bringt Akteur:innen aus Verwaltung, Verbänden, Open-Source-Wirtschaft und -Community zusammen.

Der Deutschland-Stack ist mehr als eine technische Landkarte – er definiert, wie unabhängig und handlungsfähig unsere öffentliche Verwaltung künftig sein wird. Als Unternehmen, das seit Jahren Behörden und öffentliche Institutionen mit souveränen Open-Source-Lösungen ausstattet, sehen wir uns in der Verantwortung, unsere Expertise einzubringen.

Open Source als Schlüssel zur digitalen Souveränität

Die OSBA hat im Rahmen des Konsultationsverfahrens eine umfassende Stellungnahme eingereicht, die zentrale Anforderungen an den Deutschland-Stack formuliert. Im Kern geht es darum, Open-Source-Software, offene Standards und offene Schnittstellen als Primärnachweis für die Bewertungskriterien zu verankern – sei es für Souveränität, Interoperabilität, Zukunftsfähigkeit oder Vertrauenswürdigkeit.

Die Position ist klar: Nur mit offenem Quellcode können Behörden unabhängig prüfen, was ihre Software tut, Sicherheitslücken identifizieren und bei Bedarf selbst oder durch Dienstleister ihrer Wahl Anpassungen vornehmen. Closed-Source-Lösungen mögen heute Marktmacht besitzen, schaffen aber genau die Abhängigkeiten, die der Deutschland-Stack eigentlich überwinden soll.

Die Lösungen der Heinlein Gruppe im Deutschland-Stack-Kontext

Die Heinlein Gruppe bietet mit ihren Produkten und Tochterunternehmen Komponenten, die zentrale Anforderungen des Deutschland-Stacks erfüllen:

  • Kommunikationsdienste: Souveräne E-Mail- und Messaging-Infrastrukturen auf Basis bewährter Open-Source-Technologien mit mailbox

  • Collaboration-Plattformen: Videokonferenzen und Filesharing-Lösungen, die Interoperabilität durch offene Standards sicherstellen mit OpenTalk und OpenCloud

  • Hosting und Betrieb: Infrastruktur unter deutscher bzw. europäischer Jurisdiktion, ohne extraterritoriale Zugriffe mit Heinlein Support

Diese Lösungen basieren auf offener Software, die transparent überprüfbar ist, kontinuierlich weiterentwickelt wird und von einem breiten Ökosystem getragen wird.

Kompetenz im Dialog mit dem Ministerium

Der Workshop unterstreicht die strategische Positionierung der Heinlein Gruppe als relevanten Player in der Verwaltungsdigitalisierung. Die führende Rolle bei der Organisation des Dialogs zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft zeigt: Die Heinlein Gruppe wird als kompetenter Ansprechpartner auf Augenhöhe wahrgenommen.

Dieses Engagement reiht sich ein in eine kontinuierliche Präsenz bei zentralen Digitalisierungsthemen: Beim European Digital Sovereignty Summit im Rahmen des Digitalgipfels organisierte Peer Heinlein, Gründer und CEO der Heinlein Gruppe den OSBA-Stand und Jutta Horstmann, Co-CEO der Heinlein Gruppe trug maßgeblich zur APELL Declaration of Digital Independence bei – einem europäischen Bekenntnis zu digitaler Souveränität durch Open Source. Die Heinlein Gruppe positioniert sich damit nicht nur als Lösungsanbieter, sondern als aktiver Gestalter der digitalpolitischen Agenda auf nationaler und europäischer Ebene.

Denn wir liefern nicht nur Technologie, sondern gestalten den Diskurs über digitale Souveränität aktiv mit. Der Deutschland-Stack wird die IT-Landschaft der öffentlichen Hand für die Zukunft definieren. Umso wichtiger ist es, dass Open-Source-Unternehmen wie die Heinlein Gruppe ihre Erfahrungen und Lösungen einbringen.

Ausblick: Von der Strategie zur Praxis

Der Deutschland-Stack befindet sich noch in der Entwicklung. Die OSBA fordert unter anderem:

  • Verbindlichen Vorrang für Open-Source-Software bei Beschaffung und Vergabe: Wenn eine Open-Source-Lösung und eine Closed-Source-Lösung gleich gut geeignet sind, muss die Open-Source-Lösung den Vorrang erhalten.

  • Konkretisierung der Kriterien: Die Bewertungskriterien müssen das gemeinsame Verständnis widerspiegeln, dass nur Open-Source-Software mit offenem Quellcode, offenen Standards und offenen Schnittstellen nachhaltig digitale Souveränität ermöglicht. Closed-Source-Lösungen mögen heute dominieren, schaffen aber genau die Abhängigkeiten, die überwunden werden sollen.

  • Verbindlichkeit statt Beliebigkeit: Die Kriterien des Deutschland-Stacks müssen verbindlich in Vergabeverfahren verankert werden – aktuell sind sie nur als Orientierungsrahmen formuliert. Ohne klare Vorgaben droht der Stack zu einem unverbindlichen Wunschkatalog zu werden.

  • Europäische Anschlussfähigkeit durch EU Cloud Sovereignty Framework: Der Deutschland-Stack muss sich an etablierten europäischen Standards wie den „Sovereignty Objectives" und SEAL-Einstufungen orientieren, um grenzüberschreitende Verwaltungsprozesse zu ermöglichen und europäische Lösungen nachnutzen zu können.

Die Heinlein Gruppe wird diesen Prozess weiterhin konstruktiv begleiten – als Lösungsanbieter, als Teil des Open-Source-Ökosystems und als strategischer Partner der öffentlichen Verwaltung auf dem Weg zu mehr digitaler Souveränität.

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